Zum Inhalt springen

Osteopathie

Der Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still, welcher 1884 eine ganzheitliche Methode der Alternativmedizin erschuf, die sich seit jener Zeit kontinuierlich weiterentwickelt hat. In den USA, ebenso wie in Europa und anderen Teilen der Welt. Mit dem Grundsatz, die physiologischen Strukturen des Körpers in eine für das Individuum optimale Balance zurückzuführen, um die wichtigen Funktionen somit zu unterstützen.

Die osteopathe Medizin ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für Bewegungsapparat (parietale Osteopathie), Organe (viscerale Osteopathie), Schädelvebindungen (craniosacrale Osteopathie) und Faszien.

Das Besondere in der osteopathischen Herangehensweise ist, dass hierbei von der Einheit aller oben genannter Körpersysteme ausgegangen wird. Das heißt, sobald ein System gestört ist und nicht ausreichend kompensieren kann, wird die Krankheit meist in Form von Schmerz auch in anderen Bereichen des Körpers  gespiegelt. Der Osteopath untersucht und behandelt  all diese Systeme manuell, die mit der Ursache der Beschwerden des Patienten zusammenhängen können. Dabei aktiviert er die Selbstheilungskräfte des Körpes und gibt Unterstützung auf  dem Weg der Genesung.

Als Behandlerin greife ich auf ein fundiertes, praktisches Wissen im Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück, das ich mir in einer jahrelangen Ausbildung mit über 1.350 Unterrichtseinheiten angeeignet habe und mit meiner praktischen Berufserfahrung, meinem Wissen als ausgebildete Physiotherapeutin und Heilpraktikerin perfekt ergänze.

Mein Tipp: Schenken Sie sich nach der Behandlung eine gewisse Zeit, der Körper braucht diese, um auf die Behandlungstechniken zu reagieren.

Hauptanwendungsgebiet der Osteopathie:

  •  Erkrankungen des Bewegungsapparats evtl mit Gelenksbeschwerden z.B. Fehlstellung des Kopfes und der Wirbelsäule, Becken-, Hüft-, Knie- oder Fußfehlstellungen
  •  Kieferproblematik
  •  Schmerzen z.B. Kopf- und Rückenschmerzen, Migräne, Blockaden, Bewegungseinschränkungen sowie Nervenschmerzen (z.B. Ischialgie und Trigeminusneuralgie)
  •  Begleittherapie zur schulmedizinischen Behandlung ( z.B. bei Tumorpatienten,  körperlichen und emotionalen Traumata, aber auch Zahnspangenträger oder beim Zähneknirschen)
  •  Ohrgeräusche (Tinnitus)
  •  Magen- und Darmbeschwerden
  •  Emotionale Störungen
  •  Entwicklungsstörungen von Kindern
  •  Leistungssport und Sportverletzungen

Ergänzende Behandlungsmethoden bei Bedarf zu der osteopathischen Behandlung durch:

  • Naturheilverfahren
  • LNB / Liebscher und Bracht Schmerztherapie, Engpassdehnungen, Faszienbehandlung
  • Akupressur
  • Schröpfen
  • Taping
  • Triggerpunkttherapie

Behandlungsdauer

Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 50 Minuten.
Bei akuten Beschwerden erfolgen die Behandlungen in relativ kurzem Abstand von maximal 1-2 Wochen. Bei chronischen Erkrankungen meist im Abstand von 3-5 Wochen.

Nebenwirkungen und Risiken

Nach der Behandlung kann es aus naturheilkundlicher Sicht über wenige Tage zu einem „Aufbäumen der Beschwerden“ im Sinne einer Heilreaktion kommen. Diese äußern sich über eine Dauer von max. 1 bis 4 Tagen, mit akut werden eines Beschwerdebildes. Es handelt sich hierbei um Anpassungsvorgänge Ihres Körpers, die keinen Grund zur Besorgnis geben, da sie physiologisch und ungefährlich und auch als ein Zeichen der Neuordnung Ihrer Körperstruktur zu bewerten sind. Grundsätzlich ist das aus naturheilkundlicher Sicht positiv.
Nach zwei bis drei Behandlungen lassen diese akuten Reaktionen erfahrungsgemäß nach.